Das Motivationsschreiben wird zu Unrecht oft als nebensächlich angesehen. Es vervollständigt das Bewerbungsdossier und ermöglicht, sich individuell zu präsentieren. Heben Sie sich von anderen Bewerbern positiv ab.
Warum ein Motivationsschreiben?
Um zu einem Gespräch eingeladen zu werden, müssen Sie mit Ihrem Dossier überzeugen. Ein Lebenslauf ist formal stark eingeschränkt. Mit einem Motivationsschreiben können Sie die Aufmerksamkeit auf entscheidende Punkte lenken. Gleichzeitig können Sie dem Empfänger Ihre Ziele und Motive erläutern.
Formale Gesichtspunkte
Das Motivationsschreiben sollte maximal eine Seite umfassen. Wer seine Bewerbung mit Tippfehlern einreicht, fällt von vornherein aus dem Kreis der potentiellen Kandidaten. Lesen Sie daher Ihren Begleitbrief aufmerksam durch. Falls Sie Ihre Mappe auf dem Postweg zustellen, legen Sie den Brief lose in das Dossier. Bei einer Online-Bewerbung können Sie einen Mailtext verfassen.
Übersichtliche Gestaltung
Beachten Sie die Gestaltung. Übersichtlichkeit und Lesbarkeit sind wichtig. Die Wahl des Schrifttyps sollte im Einklang mit dem Inhalt des Schreibens stehen. Platzieren Sie Textbausteine ausgewogen. Einfache Formulierungen und kurze Sätze dienen der Verständlichkeit.
Bausteine eines Motivationsschreibens
In die Betreffzeile gehören Stellenbezeichnung, Medium und Erscheinungsdatum. Ist eine Ansprechperson erwähnt, sprechen Sie diese direkt an. Dies verleiht dem Schreiben eine persönliche Note. Falls Sie die Ansprechperson bereits telefonisch kontaktiert haben, beziehen Sie sich darauf im ersten Briefabschnitt.
Inhalte des Motivationsschreibens
Versuchen Sie, sich in den Arbeitgeber zu versetzen und aus seiner Sichtweise zu argumentieren. Gehen Sie zunächst auf Ihre aktuelle berufliche Situation ein. Danach sollten Sie Ihre Qualifikationen und Qualitäten hervorheben. Arbeiten Sie heraus, welchen Beitrag Sie zu den Kernpunkten leisten können. Legen Sie dar, warum Sie der ideale Kandidat für diese Stelle sind.